Allergien beim Pferd richtig verstehen & handeln
Allergien sind ein wachsendes Problem in der Pferdehaltung und können die Gesundheit und Lebensqualität der Tiere erheblich beeinträchtigen. Sie äußern sich in verschiedenen Formen, von Hautproblemen wie Sommerekzem bis hin zu schweren Atemwegserkrankungen wie Equinem Asthma. In diesem Artikel beleuchten wir die Ursachen, Symptome, diagnostische Verfahren und moderne Therapiemöglichkeiten. Zudem erklären wir, warum Husten ein ernstzunehmendes Warnsignal ist.
Was passiert bei einer Allergie?
Eine Allergie ist eine Überreaktion des Immunsystems auf bestimmte Substanzen, sogenannte Allergene, die für gesunde Pferde normalerweise harmlos sind. Die immunologische Reaktion kann zu Entzündungen, Juckreiz oder Atemwegsproblemen führen. Allergien sind oft genetisch bedingt, können aber auch durch Umweltfaktoren verstärkt werden.
Symptome einer allergischen Reaktion in den Atemwegen
Je nach Allergen, der individuellen Empfindlichkeit des Pferdes und der Art der allergischen Reaktion können verschiedene Symptome auftreten. Diese können sich schleichend entwickeln oder akut auftreten. Besonders problematisch ist, dass einige Symptome unspezifisch sind und leicht mit anderen Erkrankungen verwechselt werden können. Eine genaue Beobachtung des Pferdes sowie eine frühzeitige tierärztliche Abklärung sind daher essenziell, um die zugrundeliegende Allergie zu identifizieren und gezielt zu behandeln.



Häufige Allergene:
Allergen | Informationen |
Pollen | Besonders im Frühjahr und Sommer problematisch. |
Schimmelpilzsporen | In Heu, Stroh und schlechter Stallbelüftung vorhanden. |
Hausstaubmilben | Befinden sich in der Einstreu und im Futter. |
Insektenstiche |
Besonders Mücken (z. B. Culicoides) können Sommerekzeme auslösen. |
Futtermittel |
Getreide, Soja, künstliche Zusatzstoffe. |
Medikamente |
Bestimmte Antibiotika oder Entzündungshemmer können allergische Reaktionen hervorrufen. |
Was tun, wenn mein Pferd betroffen ist?
Allergenvermeidung
✅ Staubarme Einstreu
✅ Bedampftes oder eingeweichtes Heu zur Reduzierung von Staub
✅ Pollenflüge beachten
✅ Das Pferd nach Möglichkeit dann bewegen, wenn am Tag die wenigsten Pollen fliegen
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Unterstützende Maßnahmen
✅ Inhalation: Vernebelung mit bi-medEctoin® zur Pflege, Befeuchtung, Schleimlösung und zum Schutz der Atemwege.

Wie funktioniert das?
bi-medEctoin® bindet Wassermoleküle aus der Zellumgebung an sich und bildet den sogenannten Ectoin-Hydro-Komplex, der sich wie eine Schutzschicht über die Schleimhaut oder legt und diese vor äußeren Reizen (z.B. Staub, Allergenen, Pollen etc.) abschirmt und schützt. Gleichzeitig wird die Zellmembran nachhaltig befeuchtet und flexibler gemacht, was sowohl die natürliche Widerstandskraft anregt, als auch die Regeneration beanspruchter Zellen fördert.
Zelle ohne bi-medEctoin®

❌ Reize dringen in die Zellstruktur ein
❌ Kann zu entzündlichen Prozessen führen
Zelle mit bi-medEctoin®

✅ Zellschutz durch Ectoin-Hydro-Komplex
✅ Flexiblere Zellmembran, höhere Widerstandskraft
✅ Reize gelangen nicht an die sensible Schleimhaut
Unsere Produkte - Eine Lösung für jedes Pferd
Wann nutze ich eine isotone Lösung und wann eine hypertone?
Eine isotone Inhalationlösung regt den Austausch von Wassermolekülen an, führt jedoch nicht zu einer übermäßigen Zunahme oder Abnahme der Wassermenge innerhalb der Zelle. Dies wirkt sich positiv auf die Pflege und Befeuchtung aus und unterstützt die Gesundheit der Atemwege.
Eine isotone Inhalationslösung nutzt man zum Beispiel:
✅ bei (trockenem) Husten
✅ bei Bauchatmung
✅ zur präventiven oder akuten Pflege der Schleimhäute
✅ in trockenen, staubigen oder pollenbelasteten Zeiten
✅ zum befeuchten, pflegen und unterstützen der Schleimhaut
✅ vor und/oder nach der Bewegung
Eine hypertone Inhalationlösung entzieht den Zellen Wassermoleküle, um den Überschuss an Mineralien auszugleichen. Das bewirkt, dass Schleim besser verflüssigt und abtransporitert werden kann.Aber Vorsicht: Da eine hypertone Inhalationslösung wie Sole oder bi-medEctoin im entsprechenden Verhältnis mit NaCl der Zellen Wasser entzieht, trocknen diese auf lange Sicht aus. Deshalb empfehlen wir ausschließlich eine kurweise Anwendung.
Eine hypertone Inhalationslösung nutzt man zum Beispiel:
✅ bei (starker) Verschleimung
✅ zur kurweisen Nutzung von 1 bis maximal 3 Wochen
✅ vor der Bewegung, um festsitzenden Schleim optimal lösen zu können
Aber Vorsicht: Da eine hypertone Inhalationslösung wie Sole oder bi-medEctoin im entsprechenden Verhältnis mit NaCl der Zellen Wasser entzieht, trocknen diese auf lange Sicht aus. Deshalb empfehlen wir ausschließlich eine kurweise Anwendung.
Eine hypertone Inhalationslösung nutzt man zum Beispiel:
✅ bei (starker) Verschleimung
✅ zur kurweisen Nutzung von 1 bis maximal 3 Wochen
✅ vor der Bewegung, um festsitzenden Schleim optimal lösen zu können
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Dann melde dich bei uns:
kundenservice@bitopequi.de